Ist schon komisch, nun dazusitzen und meinen Laden nicht mehr betreiben zu können. Eigentlich mein Leben. Mein Ein- und Auskommen.
Für mich bedeutet die Situation im Moment, dass ich keinerlei Einkommen habe. Mal abwarten wie lange dieser Zustand anhält und ob wir die zugesagte Unterstützung bekommen werden?
Ich wohne direkt über meinem Geschäft. Deshalb stehe ich auch jeden morgen auf, als würde ich gleich runter gehen zum Arbeiten.
Ich putze morgens immer ein Teil des Ladens und bewache das Telefon. Vereinzelt ruft mal jemand an, der es immer noch nicht glauben kann, dass wir nicht Arbeiten dürfen, so dicht am Mensch. Kontaktverbot halt.
Manche wollen etwas aus dem Verkaufssortiment kaufen, was man dann auch kontaktlos hinbekommt. Das hilft ein klein wenig in der Situation.
Ansonsten macht man kleine Reparaturen, Haushalt, Wäsche, kleine Einkäufe, sozial Media, dass man nicht komplett in Vergessenheit gerät.
Das ist so der Kontakt nach Außen zur Zeit. Joggen gehen, wenn es hell ist, funktioniert auch noch.
Ein Paar Fotos mache ich und bearbeite Fotos von Zeiten, als wir noch reisen konnten. Magst du die Art und Weise wie und was ich fotografiere? Gefallen dir meine Fotos?
Mehr davon gibt es hier www.flickr.com/photos/heinertowner/